Praxis für Naturheilkunde und Ganzheitsmedizin

Vitamine & Co

Gesundheit beginnt in der Zelle

Die Billionen Zellen unseres Körpers können ihre Aufgaben nur erfüllen, wenn sie ausreichend mit den richtigen Nährstoffen versorgt sind. Gemeint sind damit Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, essenzielle Fettsäuren, Aminosäuren und Enzyme. Diese sind natürliche Bestandteile einer gesunden ausgewogenen Ernährung und werden von einem gesunden Menschen mit entsprechender Lebensführung ausreichend aufgenommen.

Diese Seite ist noch im Aufbau und später werden Sie Informationen zu unterschiedlichen Mikro- und Makronährstoffen finden. Zunächst finden Sie hier wissenswertes zu Vitamin B12.

Vitamin B12

Ein Mangel an Vitamin B12 ist weit verbreitet: In Deutschland hat jeder Zehnte zu wenig Vitamin B12 im Blut. Im Alter von über 65 Jahren ist sogar jeder Vierte betroffen. Mögliche Folgen sind Müdigkeit, Schwäche, Blutarmut und Nervenstörungen. Die Ursachen für einen Vitamin-B12-Mangel sind ebenso vielfältig wie die Symptome.

Vitamin B12 für Stoffwechsel, Blut und Nerven

Der Körper benötigt Vitamin B12 für den Energiestoffwechsel, zur Bildung von Blutzellen und zum Aufbau der Nervenhüllen. Vitamin B12 ist eines der wenigen Vitamine, die der Mensch nicht selber bilden kann. In größeren Mengen steckt es in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eiern und Milcherzeugnissen. Im Körper freigesetzt wird Vitamin B12 durch Magensäure und Verdauungsenzyme. Ein spezielles Protein ("Intrinsic Factor") transportiert das Vitamin zu den Dünndarmzellen. Von dort gelangt es ins Blut und zu den Nerven.

Ursachen für Vitamin-B12-Mangel

Häufige Ursachen für einen Mangel an Vitamin B12 sind

  • Mangel des Proteins Intrinsic Factor
  • chronische Entzündung von Magen oder Darm
  • Einnahme von Medikamenten gegen Diabetes oder zu viel Magensäure
  • regelmäßiger Alkoholkonsum

Mit zunehmendem Alter sinkt außerdem die Leistungsfähigkeit des Magen-Darm-Trakts. Vitamine können dann nicht mehr so gut aufgenommen werden.

Vitamin-B12-Mangel erkennen

Der Körper hat in der Leber große Vitamin-B12-Depots. Ein Mangel fällt deshalb erst Jahre nach Beginn der Unterversorgung auf. Die Symptome sind nicht immer leicht zu diagnostizieren:

  • Sensibilitätsstörungen bis hin zu Lähmungen
  • brennende Zunge
  • kribbeln in Armen und Beinen
  • Gangunsicherheit, erhöhte Sturzneigung
  • Muskelschwäche
  • Müdigkeit, Konzentrationsschwäche
  • Kopfschmerzen
  • Skelett- Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Depression
  • Verwirrtheit
  • Haarausfall
  • Blutarmut

Vitamin-B12-Mangel vorbeugen und behandeln

Die richtige Ernährung kann einen Mangel an Vitamin B12 verhindern. Vor allem bei älteren Menschen sollten Fleisch, Milch und Eier auf dem Speiseplan stehen. Vorsicht ist bei veganer Ernährung geboten, denn sie enthält kein Vitamin B12. Wird ein Vitamin-B12-Mangel rechtzeitig entdeckt und ausgeglichen, können sich geschädigte Nerven wieder erholen. Zur Diagnose dient eine einfache Blutuntersuchung. Erst dann sollten Betroffene Vitaminpräparate oder Nahrungsergänzungsmittel als Ersatz einnehmen. Denn künstlich zugeführte Vitamine können unerwünschte Nebenwirkungen haben.

Vitamin B12- welcher Labormarker ist sinnvoll?

Gesamt Vitamin B12 im Blut

  •  nur bei ausgeprägtem Mangel erniedrigt, Grund hierfür ist, dass Vitamin B12 im Blut hauptsächlich an Eiweiß gebunden vorliegt, nur ein kleiner Teil (rund 10-25%) ist biologisch verfügbar

Hototranscobalamin im Blut

  • zeigt einen frühen Vitamin B12 Mangel an
  • ist häufig schon erniedrigt wenn das Gesamt Vitamin B12 noch im Normbereich liegt

Methylmalonsäure im Urin

  • ein indirekter aber sensitiver Marker
  • lässt Rückschlüsse auf das intrazellulär verfügbare Vitamin B12 zu

Homocystein im Blut

  • als Marker der Gefäßbelastung sinnvoll ( Risiko Arteriosklerose) 
  • am Homocysteinstoffwechsel sind Vitamin B12, Vitamin B6 und Folsäure beteiligt, ein normaler Wert schließt einen Mangel dieser 3 Vitamine weitestgehend aus.

Zu guter Letzt

B- Vitamine wirken synergistisch, sie können erst im Verbund ihr volles Potential entfalten.

 

Ich mache Sie freundlich darauf aufmerksam, dass es sich bei einigen naturheilkundlichen Diagnose- und Therapieverfahren um Erfahrungsheilkunde handelt und diese nicht unbedingt wissenschaftliche bzw. schulmedizinisch anerkannte bzw. bewiesene Verfahren darstellen. Die genannten Einsatzgebiete für Therapieverfahren beruhen auf eigenen langjährigen praktischen Erfahrungen. Für alle medizinischen Diagnose- und Therapieverfahren gilt zudem: Lassen Sie sich bitte immer persönlich über Wirkungen, eventuelle Nebenwirkungen und Komplikationen sowie Gegenanzeigen in der Praxis beraten.